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Das indonesische Industrieministerium reguliert den CO2-Handel für Industrien

Tech and Innovation

Kemenperins Politik zum CO2-Handel

In dem Bemühen CO2-Emissionen reduzieren Im Industriesektor hat das Industrieministerium (Kemenperin) eine CO2-Handelspolitik entworfen, die speziell auf Industrien in Indonesien angewendet wird. Diese Politik zielt darauf ab, die Treibhausgasemissionen (THG) durch ein handelbares Emissionsquotensystem zu kontrollieren. Zunächst wird Kemenperin dieses System für vier industrielle Teilsektoren mit hohen Emissionen einführen. Dann, bis 2027, werden neun industrielle Teilsektoren verpflichtet sein, am CO2-Handel teilzunehmen. Diese Initiative steht im Einklang mit dem Engagement Indonesiens für Verbesserter national festgelegter Beitrag (ENDC) um die Emissionen bis 2030 um 912 Millionen Tonnen zu reduzieren.

Was ist Emissionshandel?

Emissionshandel ist ein Mechanismus, der es Unternehmen oder Branchen, die ihre CO2-Emissionen erfolgreich reduzieren, ermöglicht, ihren Überschuss an andere zu verkaufen, die ihn noch benötigen. Durch dieses System können die CO2-Emissionen besser kontrolliert werden, was die Industrie dazu ermutigt, umweltfreundliche Technologien einzuführen.

Derzeit werden zwei Arten von Kohlenstoffmärkten anerkannt:

  1. Freiwilliger Kohlenstoffmarkt (VCM): Ein freiwilliger CO2-Markt, auf dem Unternehmen Emissionsgutschriften erwerben können, um ihre Emissionen ohne gesetzliche Verpflichtungen auszugleichen.
  2. Obligatorischer Kohlenstoffmarkt (MCM): Ein von der Regierung vorgeschriebener regulierter CO2-Markt, der die Industrie verpflichtet, bestimmte Emissionsgrenzwerte einzuhalten, und Strafen für deren Überschreitung verhängt.

Kemenperins Politik zum CO2-Handel

Kemenperin entwirft eine verbindlicher Kohlenstoffmarkt, was sich vom bestehenden freiwilligen Kohlenstoffmarkt in Indonesien wie IDX Carbon unterscheidet. Diese Politik wird Industrien mit hohen Emissionen dazu verpflichten, Emissionsbeschränkungen und Handelssysteme einzuhalten, um die nationalen Dekarbonisierungsziele zu unterstützen.

Erste politische Phase

In der Anfangsphase wird diese Richtlinie verpflichtend und galt für vier industrielle Teilsektoren mit den höchsten Emissionen. Diese Teilsektoren sind:

Diese vier Branchen wurden aufgrund ihres hohen Energieverbrauchs und ihrer schwierigen Prozesse zur Emissionsreduzierung ausgewählt (schwer zu bezählende Sektoren).

Implementierter Mechanismus für den Emissionshandel

Das von Kemenperin eingeführte CO2-Handelssystem wird auf der Grundlage der Emissionszulage Konzept, bei dem jeder Branche ein bestimmter Emissionsgrenzwert zugewiesen wird. Emittiert eine Branche weniger als die ihr zugeteilte Quote, kann der Überschuss an eine andere Branche verkauft werden. Umgekehrt muss eine Branche, wenn sie den festgelegten Emissionsgrenzwert überschreitet, eine Strafe zahlen oder Emissionsgutschriften von anderen kaufen.

Ziel ist es, bis 2027 neun industrielle Teilsektoren beizutreten

Bis 2027 wird Kemenperin den Geltungsbereich der CO2-Handelspolitik auf neun industrielle Teilsektoren ausweiten.

Liste von 9 industriellen Teilsektoren

  1. Zementindustrie
  2. Textilindustrie
  3. Stahl-/Metallindustrie
  4. Zellstoff- und Papierindustrie
  5. Keramik- und Glasindustrie
  6. Lebensmittel- und Getränkeindustrie
  7. Düngemittelindustrie
  8. Transportausrüstungsindustrie
  9. Chemische Industrie

Kemenperin geht davon aus, dass diese neun Teilsektoren die nationalen CO2-Emissionen erheblich beeinflussen und strengere Emissionsminderungsstrategien umsetzen müssen.

Vorbereitung für 2027

Um diesen Branchen bei der Anpassung an die CO2-Handelspolitik zu helfen, wird Kemenperin eine Vorbereitungsphase und technische Leitlinien bereitstellen, einschließlich der Entwicklung eines Emissionsinventars und eines transparenteren Überwachungssystems.

Mechanismus für den CO2-Handel in der Branche

Bestimmung der Emissionszertifikate

Jeder Branche wird eine Emissionsquote zugewiesen, die eingehalten werden muss. Wenn eine Branche ihre Emissionen unter ihren Grenzwert senken kann, kann sie Emissionsgutschriften an andere verkaufen.

Folgen für Branchen, die Emissionsgrenzwerte überschreiten

Branchen, die ihre zugewiesenen Emissionsgrenzwerte überschreiten, unterliegen einer Emissionsabgabe in Höhe von 5% der gesamten überschüssigen Emissionen[1]. Alternativ können sie Emissionsgutschriften von anderen Unternehmen mit überschüssigen Zertifikaten erwerben.

Handel mit Emissionsgutschriften von Industrie zu Branche

Branchen, die ihre Emissionen effizienter reduzieren, können ihre überschüssigen CO2-Zertifikate an Branchen verkaufen, die ihre Reduktionsziele noch nicht erreicht haben. Dadurch wird ein dynamischer Kohlenstoffmarkt geschaffen und die Einführung umweltfreundlicher Technologien gefördert.

Herausforderungen bei der Umsetzung des CO2-Handels

Schwierigkeiten bei der Emissionsmessung und Berichterstattung

Eine der größten Herausforderungen bei der Umsetzung dieser Politik besteht darin, genaue Emissionsmessungen sicherzustellen. Ohne ein geeignetes Überwachungssystem besteht die Gefahr von Datenmanipulationen oder Ungenauigkeiten bei den Emissionsberechnungen.

Zusammenarbeit zwischen Ministerien und Institutionen

Kemenperin kann diese Politik nicht alleine umsetzen. Die Zusammenarbeit mit verwandten Ministerien wie dem Ministerium für Umwelt und Forsten (KLHK) und anderen Interessenträgern ist notwendig, um die Wirksamkeit des CO2-Handelssystems sicherzustellen.

Bereitschaft der Industrie zum Übergang zu einer grünen Wirtschaft

Viele Branchen sind immer noch auf fossile Brennstoffe angewiesen, weshalb der Übergang zu einer grünen Wirtschaft erhebliche Investitionen in kohlenstoffarme Technologien erfordert.

Die Rolle der Technologie bei der Emissionsreduzierung

Nutzung erneuerbarer Energien

Die Industrie kann auf erneuerbare Energiequellen wie Sonne, Wind und Wasserkraft umsteigen, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern.

Digitalisierung und datengestützte Emissionsüberwachung

Der Einsatz digitaler Technologien für die Emissionsüberwachung in Echtzeit kann der Industrie helfen, ihre Emissionen effektiver zu verwalten.

Berichterstattung über das Nationale Industrieinformationssystem (SIINAS)

Die Emissionsberichterstattung erfolgt über SIINAS (Nationales Industrieinformationssystem) um die Verwaltung zu vereinfachen und die Transparenz im CO2-Handel zu erhöhen.

Der CO2-Handel und das ENDC-2030-Ziel

Diese CO2-Handelspolitik wird Indonesien voraussichtlich dabei helfen, ihre Ziele zu erreichen Verbesserter national festgelegter Beitrag (ENDC) Ziel von 912 Millionen Tonnen CO2 bis 2030[2]. Durch diesen Mechanismus werden die Industrien Anreize erhalten, ihre CO2-Emissionen wirksamer zu reduzieren.

Fazit

Das von Kemenperin regulierte CO2-Handelssystem ist ein strategischer Schritt zur Reduzierung der industriellen CO2-Emissionen in Indonesien. Durch die Umsetzung dieser Politik wird erwartet, dass große Industrien stärker für ihre CO2-Emissionen verantwortlich sind. Darüber hinaus wird die Einbeziehung von neun industriellen Teilsektoren bis 2027 den Übergang zu einer nachhaltigen grünen Industrie beschleunigen. Für die erfolgreiche Umsetzung dieser Politik ist die Unterstützung durch verschiedene Parteien, darunter Regierung, Industrie und Gesellschaft, von entscheidender Bedeutung. Mit dem richtigen Ansatz kann Indonesien beim effektiven und nachhaltigen CO2-Handel mit gutem Beispiel vorangehen.

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